Deutsche Ausdrücke und Redewendungen mit Erklärung, die man kennen sollte

Beim Erlernen einer neuen Sprache ist die Kenntnis idiomatischer Wendungen unerlässlich, um mehr über die Kultur eines Landes zu erfahren, um mit den Menschen vor Ort zu kommunizieren und um deren Sitten und Gebräuche besser zu verstehen. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl der gängigsten deutschen Redewendungen mit Erklärung vor.

 

„Ich glaub mein Schwein pfeift“: wenn Sie ungläubig auf etwas reagieren

Dieser Ausdruck wird verwendet, um gegenüber einer Situation seine Ungläubigkeit zum Ausdruck zu bringen. Ein anderer Ausdruck kann verwendet werden, um seine Überraschung über eine Situation auszudrücken: „Ich glaub' ich spinne“. Diese beiden Wendungen können auch anders formuliert werden, wie z.B.: Ich traue meinen Augen nicht!


„Das ist mir Wurst“: um seine Gleichgültigkeit zu bekunden

Wenn Sie Ihre Gleichgültigkeit ausdrücken oder erklären wollen, dass Sie unschlüssig sind, können Sie diesen deutschen Ausdruck verwenden. Das bedeutet eigentlich das ist mir egal, oder umgangssprachlicher: das juckt mich nicht.


„Abwarten und Tee trinken"

Mit dieser Aussage soll jemand dazu ermutigt werden, sich zu gedulden oder angesichts einer oder beunruhigenden Situation die Ruhe zu bewahren.

 

„Jemandem die Daumen drücken“: viel Glück!

Möchten Sie einem Nahestehenden oder Angehörigen Ihre Ermutigung und Unterstützung ausdrücken? Diese Redewendung eignet sich hervorragend, um jemandem viel Glück zu wünschen.

Einige Theorien besagen, dass dieser Spruch seinen Ursprung im antiken Rom habe, als über Schicksal der Gladiatoren mit einem nach oben oder unten zeigenden Daumen entschieden wurde.

 

„Das ist nicht mein Bier“: Das geht mich nichts an!

Diese deutsche Redewendung nimmt auf das Nationalgetränk des Landes Bezug. Er wird eigentlich gebraucht, um zu verdeutlichen, dass etwas Sie nicht betrifft oder angeht.

 

„Ins Fettnäpfchen treten“: taktlos sein

Dieser Ausdruck wird verwendet, wenn es jemandem an Taktgefühl fehlt oder sich ungeschickt anstellt, oder etwas Falsches sagt.

 

FAQ zu deutschen Ausdrücken und Wendungen

Um zu jemandem guten Tag zu sagen, können Sie je nach Tageszeit den Ausdruck Guten Morgen, Guten Tag und Guten Abend verwenden. Und um jemanden zu grüßen, kann man wahlweise sagen:  Hallo; Tag! oder Grüß dich!

Hierzu sollte man sich im Deutschen des Ausdrucks Prost! (Zum Wohl!) oder Prosit! bedienen.

Im Deutschen lässt sich das Wörtchen „Na?“ am Satzanfang gebrauchen, um zum Beispiel jemanden zu begrüßen: Na, alles gut? (im Sinne von: Hallo, wie geht's? oder Was gibt's Neues?); Na, wie geht’s? (und, wie geht es dir?). Man kann es auch zum Antworten auf eine Frage verwenden:   Na gut (ok) oder Na klar! (ja, natürlich!).