Interessante Fakten über Grönland und Grönländisch

  • Grönland ist die größte Insel der Welt und zählt zugleich zu den am wenigsten besiedelten Gebieten der Erde.
  • Knapp 80 Prozent des Landes sind von einer Eiskappe bedeckt und doch ist das eisfreie Gebiet in etwa so groß wie Schweden.
  • Man schätzt, dass dort nur etwa 60.000 Menschen leben.
  • Die ersten Siedler in Grönland starben vermutlich aus, doch dann folgten mehrere Einwanderungswellen von Nordamerika aus.
  • Im 13. Jahrhundert wanderten dann die Inuit von Asien her ein und deren Nachfahren halten die jahrhundertealten Traditionen ihrer Ahnen am Leben.
  • Der Name Grönland klingt im ersten Moment in der Übersetzung aus dem Altnordischen verwirrend, denn der nach Grönland ins Exil geschickte Erik, der Rote, nannte seine neue Heimat Grünland um neue Siedler anzulocken.
  • Inzwischen weiß man, dass unter den knapp 3000 Metern Eis tatsächlich Erde ist und Grönland vor einigen Millionen Jahren wohl grün gewesen sein dürfte.

 

Die Grönländer fliegen gern und lieben Sprachen

Die Mitternachtssonne ist ein großer Besuchermagnet, denn Menschen aus allen Ländern wollen die Sonne sehen, die in Grönland zwischen dem 25. Mai und dem 25. Juli nie ganz untergeht. Daneben ist die Hauptstadt Grönlands, Nuuk, einen Besuch wert, denn die vielen Cafes, Museen und Modeboutiquen traut man ihr bei der eigentlich geringen Größe für eine Hauptstadt gar nicht zu. Dazu liegt sie malerisch am Fuß einer Bergkulisse und an der Mündung eines Fjordsystems, das sich wunderbar für Tagesausflüge eignet. Nuuk bietet wie alle Städte Grönlands innerorts Straßen, doch sie hören wie überall in Grönland am Ortsende auf und verbinden die einzelnen Siedlungen nicht miteinander. Der Flugverkehr gilt in Grönland nämlich als bevorzugte Reise- und Transportvariante. Etwa sechs internationale Flüge die Woche erreichen Grönland über die Sommermonate, während im Winter nur vier Flüge pro Woche stattfinden. Insgesamt gibt es in Grönland mehr als 14 Flughäfen und der größte davon ist der Kangerlussuaq.

Obwohl Westgrönländisch als Amtssprache allgemein akzeptiert wird, lernen Kinder in Grönlands Schulen Dänisch und auch Englisch. Damit wachsen sie dreisprachig auf und das kommt dem Tourismus zugute, der in den letzten Jahren immer mehr Besucher auf die weltgrößte Insel bringt. Die Begriffe Kajak und Iglu stammen aus dem Grönländischen und wurden direkt und ohne Veränderung in viele andere Sprachen übernommen.

 

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